Gesundheit

Die Gesundheit der Ouessantschafe ist von den Faktoren Unterbringung, Fütterung, Gruppengröße und auch von der Betreuung und des Sachverstandes der haltenden Person abhängig. Auch Ouessantschafe benötigen eine regelmäßige Kontrolle und Betreuung sowie eine angemessene, individuelle und bedarfsgerechte Versorgung/Fütterung, auch wenn es allgemein ein robustes und genügsames Schaf ist. Regelmäßig, ca. 3-4x im Jahr müssen aus meiner Erfahrung die Klauen kontrolliert und ggf. geschnitten/gepflegt werden. Zudem sind regelmäßige Wurmkuren notwendig, die sich an dem jeweiligen Grad der Parasitenbelastung orientiert. Auch ist eine artgerechte Fütterung und regelmäßige Beobachtung sowie Kontrolle der Futteraufnahme, der Kautägigkeit, der Ausscheidung und des Gewichtes bzw. der körperlichen Gesamtkonstitution sowie der Beschaffenheit der Wolle aus meiner Sicht wichtig, da hierdurch Unregelmäßigkeiten bzw. Mangelzustände oder gar Erkrankungen frühzeitig erkannt werden können.

Lust am Leben….

Gesunde Lämmer spielen viel, sind agil. Sie wirken zufrieden, fressen gut und trinken regelmäßig Milch bei den Müttern. Klettern ist zudem nach Möglichkeit immer sehr beliebt!

Zudem ist die Herdenhaltung ein wesentliches Kriterium, dass sich sehr positiv auf das Wohlbefinden der Schafe auswirkt. Je mehr Schafe, desto besser.

Kurz gesagt: Die Schafe benötigen täglich einen Besuch durch die haltende Person, eine Kontrolle auf Verletzungen, Wohlbefinden, Futteraufnahme. Regelmäßige Pflegearbeiten wie Klauenpflege, Wurmkuren sowie eine Kontrolle auf äußere Parasiten und eine Beurteilung des Gewichtes/körperlichen Zustandes sind wichtig, um frühzeitig reagieren zu können, falls beispielsweise Mangelerscheinungen oder Erkrankungen auftreten.

Strotzen vor Gesundheit…

Gesunde Schafe wirken wach, aufmerksam, interessiert. Sie sind wohlgenährt, aktiv, die Wolle ist regelmäßig und wirkt nicht stumpf oder fällt gar aus. Ihr Tagesablauf besteht im Wesentlichen aus ruhen, fressen, wiederkäuen.