



The next Generation
Jedes Jahr aufs Neue beginnt im Elbwiesenstall die Lammzeit, je nachdem, wann im Herbst der Deckbock zu den weiblichen Schafen (Auen) gebracht wurde und die erste Bedeckung stattgefunden hat. Schafe sind ca. 150 Tage lang tragend. Bei mir beginnt die Lammzeit in der Regel ab Anfang März und kann sich bis in den Mai hineinziehen. Jüngere Auen nehmen im Herbst/Winter immer erst später auf, so dass sie im Folgejahr später lammen. Den Deckbock lasse ich ca. von Anfang Oktober bis Anfang Dezember zu den Auen, um zu decken. In der Regel sind dann auch alle Auen tragend.
Die Lämmer im Folgejahr zeigen dann sehr deutlich, ob die jeweiligen Anpaarungen im Herbst gut gelungen sind. So steht auch jährlich immer die Entscheidung an, ob ich eigene Nachzucht in der Herde behalten kann und möchte und ob Lämmer abgegeben werden können. Diese Entscheidung ist zwangsläufig mit der Schafzucht verbunden.
Eine erste Beurteilung der Lämmer mach aus meiner Sicht erst ab dem 3ten Lebensmonat Sinn und dann mit ca. 6 Monaten erneut. Vorher können sicherlich bereits einige gute und schlechte Merkmale identifiziert werden, die sich jedoch im Laufe der Zeit wieder völlig verändern können, durch die weitere Entwicklung und das Wachstum der Lämmer.
Letzendlich kann ein Schaf erst korrekt und umfassend mit drei Jahren abschließend beurteilt werden, da es dann ausgewachsen ist.
Somit sollte die Auswahl der Nachzucht für die eigene Zucht, die im Bestand verbleiben soll, sehr sorgfältig erfolgen.
Nachzucht 2022, die im Bestand verbleibt
Nachzucht-2022











2023 war ein Jahr der Auenlämmer. Im Elbwiesenstall wurden mehr Auenlämmer als Bocklämmer geboren. Somit konnte der Bestand der weiblichen Schafe in diesem Jahr erweitert werden. Nahezu alle weiblichen Lämmer bleiben im Bestand.
Folgend ein paar Impressionen der diesjährigen Nachzucht.

















